Über mich...

am 19. 08. 1970 im sternzeichen des löwen geboren (chinesisch das jahr des metallhundes... tztztz :) holzpferd wär mir lieber gewesen...)

4745 tage später besuchte ich im rahmen einer firmenbesichtigung die schreinerei kühnelt in pressath

weit über die landesgrenzen bekannt durch ihre bauernstuben aus zirbenholz...

da wars um mich geschehen.. .der duft des holzes... besonders der harzige duft der zirbe, die handwerkliche kunst des holzbearbeitens... sogar der umgangston unter den schreinern war freundlich holzig :) ... (wobei das auch durchaus an der oberpfälzer mentalität liegen könnte...

durch zwei praktikas und ein bewerbungsgespräch mit dem herrn der zirbenstuben (ehrenobermeister rudolf kühnelt) durfte ich bei ihm eine lehre als möbelschreiner beginnen und mich langsam an die vielseitigkeit des werkstoffes HOLZ herantasten...

nach erfolgreichem abschluss der schreinerlehre durfte ich meinen wissensdurst noch einige zeit bei ihm stillen und er wurde nicht müde meine fragen geduldig zu beantworten (vielleicht wußte er schon damals was da in mir heranwächst...)

die zeit verstrich unermüdlich, gefüllt mit wunderbaren aufgaben und immer neuen herausforderungen ...

als dann eines tages mein meister der holzbearbeitung des schaffens müde wurde und er nur noch im kleineren kreis schreinerte,  zog es mich in andere firmen und bereiche des schreinerhandwerks... ich fertigte einbauschränke, wunderschöne  esszimmertische, massive landhausküchen jeglichen stils..., betten jeglichen maßes und ich fing an gefallen daran zu finden, die ideen der kunden umzusetzen.. jedem gefertigten möbelstück eine kleine geschichte zuzuordnen...

als wieder einmal zeit des umbruchs war, entschloß ich mich zur selbständigkeit

endlich. . . . direkt mit dem menschen etwas entwickeln, entwerfen, gestalten, kreieren...

wow danke erstmal fürs "bis hierher kommen"

da ich keine eigene schreinerei besaß.. .kam es wie es kommen mußte

bei einem besuch in der alten mitlerweile in die jahre gekommenen verträumten zirbenschreinerei, war genügend platz für mich und meine etwas andere art des schreinerns

ich durfte mich ein zweites mal niederlassen... und bis zum heutigen tag darf ich immer noch von meinem alten meister lernen und wenn er drechselt mach ich immer noch große augen wegen seiner fingerfertigkeit, seiner liebe zum holz und seinem durchhaltevermögen... respekt 

sorry abgeschweift...:)

ich hab den geist dieser umgebung aufgesaugt und tu es täglich aufs neue, weil es auch bestandteil des ganzen ist

die alten maschinen, liebevoll durch die jahre gebracht , verrichten noch genauso zuverlässig ihren dienst und fügen sich nahtlos in das gesamtbild meiner arbeit...

als nächster baustein in meiner entwicklung stellte sich die grandiose idee der entwicklung und umsetzung einer kopfstandbank heraus (mitlerweile diaturner genannt)... und genau hier beginnt die eigentliche geschichte von wert-voll-holz...